Das Angebot Im Geschäft

Die Zeit im Ladengeschäft kann man sich mit dem reichhaltigen Angebot französischer Marmeladen, belgischen Gebäcks und Honigkuchen versüßen. Dazu sollte man eine Trinkschokolade probieren, die der Chef persönlich aus verschiedenen Schokoladen und Gewürzen wie Vanille, Zimt oder Kardamom abgeschmeckt hat.

Den höchsten Genuss aber versprechen die Kreationen von Frederic Blondeel, die in der großen Pralinen-Theke feilgeboten werden. Schlicht "Ganache" nennt der Belgier diese vergänglichen kleinen Kunstwerke, an denen man laut Blondeel nicht lange "herumknabbern", sondern sie mit einem lustvollen "Happs" verzehren sollte.

Kreationen wie chinesische Ingwer-Stäbchen, Schwarze-Johannisbeer-Kardamon- oder Earl Grey-Pralinen versprühen ein wahres Feuerwerk der Aromen. Die große Kunst der Meister ist es, wenige Nuancen zu einem harmonischen Ganzen zu vereinen.

Wie entscheidend die Details sind, zeigt schon die Ummantelung der Earl Grey-Pralinen. Während die zartbittere Füllung mit dem Tee-Geschmack unverändert bleibt, gibt es diese "Praliné" mit dunkler und heller Ummantelung. Entwickelt sich bei erster Variante das Teearoma nur zart im Hintergrund, kitzelt bei der Vollmilch-Variante der Geschmack eines klassischen englischen Fünf-Uhr-Tees mit einer kräftigen Portion cremiger Sahne die Zunge.

Das einzig Negative: Nach diesem Geschmackserlebnis findet man kaum mehr Gefallen am Pralinenkasten aus dem Supermarkt.